Mittelgabe

Wir werden täglich gefragt:

Wie bekomme ich den die Globuli oder die Bachblüten in das (schwierig zu handhabende) Tier hinein???
Antwort:

30 Min. vor oder nach dem Fressen!
Die Globuli in ein leeres Schnapsgläschen geben (vermeidet zu langen Kontakt mit dem Säureschutzmantel Ihrer Haut von Finger oder Hand und damit den teilweisen oder ganzen Verlust der Mittelwirkung bei Hochpotenzen!), mit einer Einwegspritze etwas lebendes (nicht abgekocht oder destilliert!) Wasser (0,5 bis 1,0 ml.) aufziehen und über die Globuli im Schnapsglas geben. Mit der Spritze umrühren, bis sich die Globuli aufgelöst haben und wieder einsaugen.
Wir sind grundsätzlich gegen eine gewaltsame Eingabe von Mitteln. Es gibt immer einen Weg dem Tier ohne es zwischen die Beine zu klemmen, o.ä. das Mittel zu verabreichen. Ideal ist es sich dem tief schlafenden Tier zu nähern, die Spitze der Spritze (natürlich ohne Nadel!) einfach in den Mundwinkel zu stecken und abzudrücken. Dort ist meist eine Zahnlücke und das Tier wehrt sich durch den Überraschungseffekt nicht. Geht ein wenig daneben- egal! Innerhalb von 50-60 Sekunden wird das Mittel dann über die Mundschleimhaut aufgenommen und ob das Tier kurze Zeit später bricht oder Durchfall bekommt, macht dann nichts mehr aus-  man bekommt die garantierte Mittelwirkung. Bei Pferden macht man einfach einen Schlitz in Apfel, Möhre oder Banane, streut die Globuli hinein, drückt mit dem Nagelrücken kurz nach und lässt das ganze dann einfach im Maul verschwinden- fertig.
Bei Bachblüten wird grundsätzlich die Verdünnung (5 Tropfen verdünnt auf 10 ml. lebendes Wasser), es sei denn wir sagen es anders, gegeben. Der pure Alkohol aus der Stockbottle führt nur zu heftigen Abwehrreaktionen, wenn man versucht die Tropfen ins Maul zu geben. Besser ist es einfach über die Haut zu arbeiten. Ein paar Tropfen zwischen die Schulterblätter geben und etwas einreiben (bitte danach das Händewaschen nicht vergessen!). Das trifft selten auf Widerstand und ist bei mehrfacher Anwendung pro Tag wesentlich praktikabler.
Wir hoffen, dass dieser kleine „Exkurs“ aus der Praxis hilfreich ist und Sie und Ihr Tier damit einen kameradschaftlicheren Umgang führen können. Sollten dennoch Probleme auftreten- rufen Sie uns einfach an!